MEMS-Siliziummikrofone können in drei Kategorien unterteilt werden: dynamische Spulen, Kondensatoren und Aluminiumstreifen. Sie haben unterschiedliche Funkprinzipien und werden daher für unterschiedliche Instrumente verwendet. Große Aufnahmestudios sind normalerweise mit verschiedenen Mikrofontypen ausgestattet, um unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen. Fachmännisch gesehen sind alle Mikrofone Konverter, die Schalldruckänderungen in der Luft in Spannungsänderungen in analogen Schaltkreisen umwandeln. Das analoge Signal gelangt dann in die Audioschnittstelle und wird zu einem digitalen Signal, das auf dem Computer angezeigt wird. Die Membran eines MEMS-Siliziummikrofons vibriert mit der Vibration von Schallwellen, und der daran angeschlossene Schaltkreis wandelt diese Vibration in ein elektrisches Signal um. Unterschiedliche Mikrofondesigns verfügen über unterschiedliche Signalumwandlungsmethoden sowie unterschiedliche Übergangs- und Frequenzgänge.
Die Richtwirkung von MEMS-Siliziummikrofonen variiert.
Omnidirektionale Mikrofone können Schall aus allen Richtungen
empfangen. Das duale Richtmikrofon blockiert beide Seiten und
empfängt nur Schall von vorne und hinten. Andere unidirektionale
Mikrofone empfangen nur Schall vor dem Mikrofon, aber ihre
Empfindlichkeit ist auch unterschiedlich. Die meisten
MEMS-Siliziummikrofone haben nur eine Richtung, und einige
Mikrofone können verschiedene Richtungen wählen.
Dynamische MEMS-Siliziummikrofone sind ein gängiger Typ
und wandeln Tonsignale durch Spulenbewegung und
elektromagnetische Induktion in elektrische Signale um. Im
Inneren des Mikrofons befindet sich eine aufgehängte Membran,
die mit der Spule verbunden ist und im Magnetfeld mit dem Ton
hin und her vibriert. Diese Vibration tritt in einem Magnetfeld
auf und erzeugt analoge elektrische Signale, die mit dem Ton
übereinstimmen. Dieses Design macht das mobile Mikrofon weniger
anfällig für Beschädigungen und wird von Sängern und Musikern
häufig bei Live-Auftritten verwendet. In Aufnahmestudios werden
dynamische MEMS-Siliziummikrofone häufig verwendet, um laute
Instrumente aufzunehmen, darunter Gitarren-Bass-Lautsprecher und
einzelne Trommeln in Schlagzeugsets. Die meisten dynamischen
Mikrofone sind herzförmig oder supernierenförmig, was sie ideal
für die Aufnahme von Live-Musik aus nächster Nähe macht. Einige
dynamische Mikrofone mögen schön klingen, aber im Allgemeinen
sind sie nicht so weich wie Aluminiumbändchenmikrofone und nicht
so hell wie Kondensatormikrofone.
Wie der Name schon sagt, verwenden kapazitive
MEMS-Siliziummikrofone Kondensatoren, um Schall in Strom
umzuwandeln, und dynamische Mikrofone haben keine Spulen.
Kapazitive Mikrofone benötigen eine Phantomspeisung. Die meisten
neuen kapazitiven Mikrofone auf dem Markt können einfach einen
Mischer oder Audioverstärker in der Audioschnittstelle
verwenden, um eine Spannung von 48 VDC bereitzustellen. Einige
altmodische kapazitive MEMS-Siliziummikrofone und Nachbauten
erfordern spezielle Stromversorgungsgeräte zum Anschluss der
Mikrofone.
Kapazitive MEMS-Siliziummikrofone werden in zwei Typen
unterteilt: Großmembran- und Kleinmembranmikrofone. Aufgrund
ihrer leichten Membran, ihres klaren und hellen Klangs und ihrer
reichen Details werden kapazitive Mikrofone häufig in
Aufnahmestudios verwendet. Großmembranmikrofone werden häufig
für Gesangsaufnahmen verwendet, während
Kleinmembran-Bleistiftmikrofone hauptsächlich für
Instrumentenaufnahmen verwendet werden. Das gleiche Modell
kapazitiver Mikrofone kann auch als Paar für Stereoaufnahmen
verwendet werden. Großmembran-kapazitive MEMS-Siliziummikrofone
sind normalerweise so konstruiert, dass sie zur Seite zeigen,
wobei die Membran auf beide Seiten des Mikrofons zeigt. Manchmal
gibt es zwei Membransätze Rücken an Rücken, sodass Benutzer
verschiedene Ausrichtungsmodi anpassen können. Teurer teure
Mikrofone verwenden dieses flexiblere Design, während die
billigere Version nur eine herzförmige Ausrichtung bietet und
gleichzeitig die Klangqualität gewährleistet.